Wege der Kunst. Wie die Objekte ins Museum kommen

T. Francini, E. Csernay (Hg.)

Wege der Kunst. Wie die Objekte ins Museum kommen


440 S., 241 farbige und 52 s/w-Abb., 27 cm
Scheidegger & Spiess 2022
Klappenbroschur 38,00 EUR


Das Museum Rietberg in Zürich, eines der renommiertesten Museen für aussereuropäische Kunst in Europa, hat sich in einem umfangreichen Ausstellungsprojekt mit der durchaus ambivalenten Geschichte der eigenen Sammlung auseinandergesetzt. Die Aufsätze ausgewiesener Expertinnen und Experten in diesem illustrierten Lesebuch erkunden die Wege ausgewählter Objekte von ihren Ursprüngen bis ins Museum.

Sie beleuchten dabei insbesondere auch die Bedeutungsverschiebungen, die sich für diese Artefakte im Laufe der Transfers ergeben haben und machen deutlich, wie wichtig Provenienzforschung für das Verständnis der oft komplexen Biografien von Kunstwerken und für eine kritische Sammlungsgeschichte ist. 'Wege der Kunst' bietet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte um den Status und die Bedeutung nicht-westlicher Kunst im globalen Norden.

Der Band vermittelt ein Bewusstsein für koloniale und postkoloniale Kontexte des Handels mit und des Sammelns von Kunstwerken nicht-westlicher Kulturen und trägt dazu bei, neue Museumsnarrative zu etablieren.


Beiträge: Annette Bhagwati, Johannes Beltz, David Blankenstein, Martin Brauen, Claire Brizon, Alice Cheng, Sarah Csernay, Eberhard Fischer, Antje Grothe, Nanina Guyer, Mira Jossen, Kim Karlsson, Brigitte Koyama-Richard, Axel Langer, Michaela Oberhofer, Cecilia Pardo, Christian Prager, Alexandra von Przychowski, Esther Tisa Francini, Khanh Trinh und Rosine Vuille.