Weltliteratur als Graphic Novel
Band 1. Von Gilgamesch über Shakespeare
bis Gefährliche Liebschaften
ca. 500 Seiten, durchgehend vierfarbig,
Geprägter Einband, Großformat
Verlag Galiani 2013
Euro 49,99

Nichts kombiniert Sprache und Illustration auf so innovative Weise miteinander wie die Graphic Novel. The Graphic Canon wendet diese Kunst auf die großen Werke der Literaturgeschichte an und provoziert damit einen fulminanten Clash zwischen Klassiker und Comic. Dabei ist das Spektrum groß: Homer, Shakespeare und Dante stehen neben indianischen Sagen, Gedichten aus dem alten China und dem Popol Vuh, dem heiligen Buch der Maya. Dieser erste von drei Bänden versammelt über 50 Werke, vom babylonischen Gilgamesch-Epos bis ins 18. Jahrhundert, jedes einzelne von einem anderen Comic-Künstler gestaltet, adaptiert und zu neuem Leben erweckt, darunter große Namen wie Will Eisner (»The Spirit«) und Robert Crumb (»Fritz the Cat«) und Talente wie Molly Crabapple oder Gareth Hinds. Eigens für die deutsche Ausgabe illustriert Kat Menschik das Nibelungenlied.

Die Publikation wurde gefördert von der Fondation Jan Michalski