Hütten. Obdach und Sehnsucht

Petra Ahne

Hütten. Obdach und Sehnsucht


herausgegeben von Judith Schalansky
Reihe Naturkunden Nr. 53
132 S., 23 cm
Matthes & Seitz 2019
Ln. 28.00 EUR


Eine Hütte, kein Haus sollte es sein, als Petra Ahne und ihre Familie - wie viele Berliner - ein (Zweit-)Domizil auf dem Land suchten, sondern eine Hütte: klein, mit Platz nur für das Nötigste, durch nichts als eine Wand von der umgebenden Natur getrennt. Genug, um zu träumen, nachzudenken, sich zurückzuziehen aus dem städtischen Alltag. Wochenendhaus hieß das in der alten Bundesrepublik, Bungalow und Datsche in der DDR, heute gern Hideaway - Zuflucht, Versteck.

Der Bau des eigenen Kleinsthauses am brandenburgischen See wurde zum Anlass, dem Mythos Hütte auf den Grund zu gehen: Von Alexander de Tocqueville und den Blockhütten der amerikanischen Siedler zu Thoreaus Walden, von den Überlebenden einer gescheiterten Antarktis-Expedition zum windumtosten Obdach auf Elephant Island hin zur Frage, was sich Städter heute vom Häuschen auf dem Lande erhoffen.


Petra Ahne, 1971 in München geboren, studierte Komparatistik, Kunstgeschichte und Publizistik in Berlin und London. Sie ist Redakteurin der Berliner Zeitung und veröffentlichte zuletzt in der Reihe Naturkunden 'Wölfe. Ein Portrait'.