Astrid Reischwitz. Spin Club Stories

Astrid Reischwitz. Spin Club Stories


12 S., zahlr. Farbabb., 24 x 30 cm
Kehrer 2023
Hc. 44,00 EUR


In ihren "Spin Club Stories" (Spinneklump-Geschichten) erkundet Astrid Reischwitz persönliche und kulturelle Erinnerungen, die von ihrer Kindheit in einem Bauerndorf in Norddeutschland geprägt sind. Sie verwendet Erinnerungsstücke aus dem Familienleben, alte Fotos und bestickte Stoffe aus dem Dorf, um eine Welt aus Erinnerung, Identität und Heimat zu bauen.

Die nun in Boston lebende Künstlerin lässt sich von der alten Tradition der Spinngruppen in ihrem Dorf inspirieren, bei denen sich Frauen trafen, um Wolle zu spinnen und Handarbeiten anzufertigen - und um bei der Arbeit Geschichten auszutauschen. Sie verwandelt diese Tradition des Geschichtenerzählens in eine visuelle Reise. Ihre eigenen Stickmuster spiegeln Elemente der Textilien ihrer Vorfahren wider und betonen das Fragmentarische von Erinnerungen.


Astrid Reischwitz ist Absolventin der Technischen Universität Braunschweig und hat in Chemie promoviert. Ihr Studium der Fotografie am International Center of Photography in New York begann sie kurz nach ihrer Übersiedelung in die Vereinigten Staaten.

Reischwitz hat in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, darunter Einzelausstellungen im Center for Fine Arts Photography und Griffin Museum of Photography. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 2020 Griffin Award des Griffin Museum of Photography und dem Multimedia Award bei den 2020 San Francisco Bay International Photo Awards.