Und hier ein paar Erinnerungsfotos: Max Weinlands Shakespeare-Übersetzung, einmal rund um die Welt in alle Sprachen und zurück transferiert und mit vereinten Kräften und Stimmen zu Gehör gebracht. Dank allen Lesern, Performern, Gästen, Gratulanten und nicht zuletzt dem Fotografen Miklas Miljic!
Liebe Freundinnen und Freunde unserer Buchhandlung,
im Dezember sind wir sage und schreibe zehn geworden, und da es vor Jahresende vieles zu feiern gab und es auch nach Weihnachten und nach zehn Jahren noch Nüsse zu knacken gibt, soll uns der Januar lieb sein. Am Samstag, dem 26. Januar 2013 ab 19 Uhr, begehen, besiegeln und begießen wir 10 Jahre maKULaTUR u.a. mit:
den 25 von der Stiftung Buchkunst für hervorragende Gestaltung ausgezeichneten Büchern, Konkreter Poesie in Gestalt des Duos Mundrausch, also known as Angela Hartig und Monika Budde, der szenischen Lesung einer experimentellen Shakespeare-Übersetzung von Max Weinland
Sie sind/ ihr seid herzlich willkommen! (r.s.v.p.)
Birgit Böhnke und Regina Giese
Pressetext:
Die Kunsthalle St. Annen in Lübeck bietet zur Ausstellung „Welten entdecken“ der Völkerkundesammlung zu Lübeck ein umfangreiches Begleitprogramm. Der nächste musikalisch-literarische Höhepunkt folgt am Freitag, 21. Oktober um 19 Uhr: „Japan zwischen Mythos und Realität“.
Birgit Böhnke wählte charakteristische Literaturausschnitte aus Werken von Matsuo Basho, Kamo no Chomei, Jun’ichiro Tanizaki, Yoko Tawada u. v. a., die sowohl das alte als auch das gegenwärtige Japan literarisch darstellen. Die Schauspielerin Susanne Höhne vom Theater Lübeck wird die japanischen Texte rezitieren. Dazu spielt der Lübecker Saxofonist Christian Peters. Die Musik stammt fast ausschließlich aus Japan und bildet einen Querschnitt der letzten fünfzig Jahre.
Christian Peters ist seit 1993 als Solosaxofonist Gast der „Staatsoper Unter den Linden Berlin“ und des „MDR-Sinfonieorchesters“. Als Kammermusiker und Solist arbeitet er mit international renommierten Dirigenten, Orchestern und Ensembles zusammen.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Liebe SpenderInnen, liebe Gäste unserer Benefiz-Veranstaltung, liebe Bieter und Bieterinnen,
das war ein toller und überraschender Erfolg: Wir haben mit unserer Aktion über 2000,- Euro generieren können und danken allen, die zu dieser schönen Summe und nicht zuletzt diesem so anregenden und vergnüglichen Abend beigetragen haben!
Im Takt der Berichterstattung ist der Ferne hinter den Nahen Osten zurückgetreten. Schnell ist der Schauplatz der Erdbeben- und Flutkatastrophe auf den havarierten Reaktor geschrumpft, vervielfacht in Luftaufnahmen, die sporadisch Ausblick auf ein topografisches Verwirrspiel am Fuß des umwölkten Meilers gewähren, als wollten sie mit den 100 Ansichten des Berges Fuji konkurrieren.
Abseits sichtbarer Zerstörung stellt der Ausnahmezustand die sozialen Einrichtungen weit über die Region Tohoku hinaus vor anhaltende Herausforderungen. Bis an den Rand seiner Kapazitäten nimmt auch das diakonische Werk Ai-no-Izumi in der Präfektur Saitama rund 200 km südlich von Fukushima Opfer des Erdbebenunglücks auf.
Am Mittwoch, dem 25. Mai ab 19.30 Uhr, wollen wir zugunsten dieses Projektes, das öffentliche Förderung erfährt, aber auf Spenden mehr denn je angewiesen ist, sammeln.
Der Künstler und Filmer STEPHAN SCHLIPPE hat aus diesem Anlass die Serie seiner bestickten „erdalierten“ Bilder um ein weiteres ergänzt (s. o.), dessen Erlös er spendet. FRANK SIEBERT, Maler, Galerist und Dramaturg des Schleswig-Holstein Musik Festivals, stiftet eine Murano-Glasvase von STEFANO TOSO aus seiner Sammlung. Die Künstlerin ANGELA HARTIG steuert eines ihrer Objekte aus Filz und Wachs bei, EVELYN WISBAR eine ihrer Grafiken. UTE JÜRSS spendet eine Fotografie, der Galerist HUBERTUS HOFFSCHILD die Vorzugsausgabe eines Katalogs mit einer Farbradierung von FRIEDEL ANDERSON, MARLIES BEHM ein Schmuckstück aus ihrer Werkstatt. Bieten Sie mit!
Wir bieten Ihnen außer ein bisschen Hausmacher-Sushi Plakate der in Japan gezeigten Ausstellungen von HORST JANSSEN – einige vergriffen und handsigniert, alle angeregt durch seine Beschäftigung mit japanischen Motiven, Mal- und Drucktechniken. Der Gewinn aus den Verkäufen kommt vollständig dem Waisenhausprojekt in Kazo zugute.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mirko Bonné, für Wochen writer in residence auf einem Antarktis-Kreuzfahrtschiff, beschreibt seine Erstberührung mit dem Terrain der Imperial Trans-Antarctic Expedition von 1914-17, das er 2006 in seinem Roman „Der eiskalte Himmel“ imaginär bereist hat. Erinnernd, beobachtend begegnet er der ihm zugefallenen Rolle des Vorlesers, Unterhalters und Shackleton-Interpreten und lotet zwischen Bordleben und Landgängen das Südpolarmeer aus als so legendäre wie im Heute verortete gefährdete Tabuzone, Aben-teuern des Geistes aus der komfortablen Passagiersperspektive bedingt zugänglich.
Spätestens auf der Walfangstation Stromness kreuzt sein Weg zeitversetzt den des Londoner Künstlers Simon Faithfull, der auf Einladung des Arts Council als artist in residence2004 eine Gruppe britischer Wissenschaftler auf dem Eisbrecher RSS Ernest Shackleton begleitet. Sein suggestiver Videofilm kreist um die letzte Station der Endurance-Besatzung, die von Pelzrobben und Seelöwen zurück eroberte Walfängersiedlung im subantarktischen Südgeorgien.