Emmy Hennings Dada

Behrmann/Baumberger (Hg.)

Emmy Hennings Dada


236 S., 85 vorw. farb. Abb., 28 cm
Scheidegger & Spiess 2015
Hc. 48.00 EUR


Die deutsche Künstlerin Emmy Hennings (1885-1948) war eine zentrale Gründungsfigur der Zürcher Dada-Bewegung und eine schillernde Persönlichkeit: Sie trat u. a. als Dichterin, Kabarettistin und Tänzerin auf. Mit Hugo Ball eröffnete sie 1916 an der Zürcher Spiegelgasse das Cabaret Voltaire, an dem sich Hans Arp, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und andere beteiligten. Von da aus begann Dada seinen internationalen Siegeszug und entwickelte sich zu einer der einflussreichsten Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts.

Dieser Band präsentiert Hennings' vielschichtigen Beitrag zu Dada mit einer bislang einmaligen Fülle an literarischen Texten, Dokumenten, Bildern und Fotografien. Erstmals werden ihre unveröffentlichten Manuskripte aus der Dada-Zeit vollständig abgedruckt.

Zeugnisse von Zeitgenossen erschliessen Emmy Hennings' Bedeutung für die Zürcher Dada-Bewegung. Und eine biografische Zusammenstellung der Freunde und Dada-Mitstreiter zeigt ihre intensive lokale und internationale Vernetzung. Holzschnitte, Zeichnungen und Gemälde von Künstlern wie Hans Richter oder Reinhold Rudolf Junghanns sowie zahlreiche Porträtfotografien vermitteln schliesslich einen ganz neuen visuellen Eindruck von Hennings' Selbstinszenierungen und ihrer Aura.